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Hoy es Viernes, 2 Mayo 125   

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Konzert am Dienstag, 3. Juni

Vogler Quartett

Tim Vogler, Violine
Frank Reinecke, Violine
Stefan Fehlandt, Viola
Stephan Forck, Violoncello

Ort: Teatro Degollado
Zeit: 12.45 Uhr

Programm:

Streichquartett Nr. 52 in Es-Dur, Op. 64, Nr. 6
von Joseph Haydn (1732-1809)
I-Allegro
II- Andante
III- Menuetto: Allegretto
IV. Finale. Presto

Streichquartett Nr. 4 von Jörg Widmann (1973-)
[12 Min.]

Pause

Streichquartett Op. 59 Nr. 2 'Rasumowsky’ von
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
[40 Min.]

I-Allegro
II- Molto Adagio.
Sitratta questo pezzo con molto di sentimento
III- Allegretto
IV. Finale. Presto

VOGLER QUARTETT, Streichquartett

Im April 2007 trat das Vogler Quartett die Nachfolge des Melos Quartetts in der Musikhochschule Stuttgart an.
Im Januar 1985 in Ost-Berlin gegründet feierte das Vogler Quartett, das seit Januar 1986 in derselben Besetzung miteinander musiziert, 2005 sein zwanzigstes Jubiläum. Seit seiner Gründung hat es sich als eines der qualitativ hochwertigsten Quartette seiner Generation etabliert.

Mit einem Repertoire, welches weit mehr als 200 Werke aller Epochen umfasst, stechen seine Mitglieder durch außergewöhnliche musikalische Intelligenz, Quartettspiel auf höchstem Niveau, homogen gewachsenen Streichquartettklang, größten Nuancenreichtum, kraftvolle Interpretationen und unkonventionelle Programmgestaltung hervor.

Die vier Musiker studierten an der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und wurden im Quartettspiel von Prof. Eberhard Feltz unterrichtet.

Im Mai 1987 erregten sie erstmals internationales Aufsehen, als sie auf dem Streichquartettwettbewerb in Evian/Frankreich einen Preis der Kritiker und einen Sonderpreis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werks gewannen.

Sofort im Anschluss wurden sie eingeladen, mit dem gelobten La Salle Quartett in Basel und an der nordamerikanischen Universität Cincinnati zu studieren. 1987 nahmen sie Unterricht bei Arnold Steinhard vom Guarneri Quartett und bei Sandor Vegh. Wesentliche Impulse erhält die Arbeit des Quartetts weiterhin durch György Kurtag.

Inzwischen konzertiert das Vogler Quartett regelmäßig in den bedeutenden Musikzentren aller Welt und ist auch mit Meisterkursen und Einzelunterricht voll ausgelastet.

In der Heimatstadt Berlin veranstaltet das Vogler Quartett seit 1993 im Konzerthaus eine eigene Konzertreihe. Das Konzerthaus verschafft dem Quartett die einmalige Möglichkeit, ein Programm zu entwickeln, welches die Werke der Kammermusik einem dankbaren Publikum nahebringt.

Im September 1999 wurde das Vogler Quartett zum „Quartet in Residence" im County Sligo/Irland ernannt. Diese Residenz war ein Pilotprojekt, das erlaubte, in County Sligo eines der bedeutendsten Streichquartette bei seiner Entwicklung zu einem dynamischen Wegbereiter für die Entfaltung der Musik zu beobachten. Das Vogler Quartett arbeitete eng zusammen mit lokalen Musikgruppen, Schulen und Erziehungsinstitutionen, in Schlüsselbereichen der musikalischen Entwicklung, der Musikerziehung und der Lehre.
Als erste realisierten sie das ESB Vogler Spring Festival, die Vogler Quartett Kammermusikkurse und die Sligo Music Series.

Das Vogler Quartett erhöht seine Vielseitigkeit durch die Zusammenarbeit mit anderen renommierten Künstlern, indem sie Quintette, Sextette und Oktette spielen.

Zu den Konzertpartnern der letzten Jahre gehören David Geringas, Daniel Müller-Schott, Isabelle van Keulen, Michael Collins, Philippe Cassard und Alfredo Perl.

Einen wichtigen Stellenwert nimmt die Erarbeitung von zeitgenössischen Werken ein. Erwähnenswert ist die Aufführung des 2. Streichquartetts von Morton Feldman mit einer Dauer von nur fünf Stunden, welches mit großem Erfolg bei der MusikBiennale in Berlin 1999 aufgeführt wurde, oder die Teilnahme an dem Wolfgang Rihm Zyklus auf der EXPO 2000, wo das Vogler Quartett gemeinsam mit dem Arditti Quartett alle Streichquartette von Wolfgang Rihm aufführte.

Die Spielzeit 2005/2006 umfasste die Weltpremieren der Quartette von Frank Nucgaek und Jörg Widmann.
Die Aufnahmen des Vogler Quartett mit BMG/RCA-Classis beinhalten Werke von Bartok, Beethoven, Berg, Debussy, Janacek, Ravel und Schostakowitsch und die Stücke für Streichquartett von Brahms und Schumann. Auf ihrer ersten CD für das Label Nimbus erschien das String Quartet op. 109 von Max Reger und das Klarinettenquartett mit Karl Leister. Es folgte eine CD mit zwei Quartetten von Karl Amadeus Hartmann zusammen mit dem Quartett op. 73 von Hanns Eisler. 2006 erhielten die CDs von Schubert mit dem Streichquintett (mit Daniel Müller-Schott) und dem Streichquartett D87 größtes Lob der Kritiker.

Pressestimmen

Sie kombinierten technisches Können und Intelligenz mit Souveränität. In ihrer Klarheit, dramatischen Intensität und ihrem Drang glänzten die Aufführungen durch eine solche Reife, dass sie uns den Atem nahmen.

Max Loppert, Financial Times

Das Vogler Quartett gehört in die höchste Klasse zeitgenössischer Streichquartette. Es konzertiert mit wunderbarer Leichtigkeit und außergewöhnlicher Wärme und besitzt eine Begabung – mehr als durch Lernprozess zu erwerben möglich wäre –, alles, was es macht, direkt und ohne Ziererei zu vermitteln. Seine Konzerte sind Wunder von eloquenter Phrasierung und subtiler Koordination, mit einem instinktiven Musikgefühl auf höchstem Niveau.

The Guardian
   

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