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Hoy es Jueves, 1 Mayo 125   

| Übersicht | Teatro Degollado |

Konzert am Freitag, 16. Mai

Philharmonieorchester Jalisco
Klauspeter Seibel, Gastdirigent
Daniel Müller-Schott, Cello

Ort: Teatro Degollado
Zeit: 20.30 Uhr

Programm:

Ouvertüre „Iphigenie in Aulis” von Christoph Willibald Gluck (1714 1787)
[9 Min.]
„Kol Nidrei op 47” von Max Bruch (1838-1920)
[10 Min.]
Konzert für Violoncello und Orchester Op. 33 von Camille Saint-Saëns (1836-1921)
[18 Min.]

I –Allegro non troppo
II – Allegretto con moto
III- Allegro non troppo

Pause

„Don Juan” von Richard Strauss (1864 – 1949)
[20 Min.]

Symphonie Nr. 8 Op. 93 von Ludwig van Beethoven (1770-1827)
[25 Min.]

I –Allegro vivace e con brio
II – Allegretto scherzando
III- Tempo di Menuetto
IV- Allegro vivace

KLAUSPETER SEIBEL, Dirigent

Zur Zeit Gastdirigent der Louisiana Philharmonie und normalerweise Orchesterleiter in den Opernhäusern von Frankfurt und Dresden, ist Klauspeter Seibel seit langem eine bedeutende Gestalt in der Musik Europas und der USA.

Mit besonderem Gewicht auf dem altromantischen europäischen und nordamerikanischen Repertoire dirigiert Seibel auch eine große Anzahl zeitgenössischer Werke zusätzlich zur Orchesterliteratur der Oper des 18. und 19. Jahrhunderts. Seine bisherigen Tätigkeiten umfassten die Arbeit mit dem Nürnberger Symphonieorchester, der Freiburger Oper und Philharmonie, der Oper Frankfurt und dem Orchestermuseum, der Oper und Philharmonie in Kiel und der Louisiana Philharmonie.

In den USA umfasst das Programm Seibels als Gastdirigent die Charlotte Symphony, Colorado Symphony, Grand Rapids Symphony, Jacksonville Symphony, Kansas City Symphony, Nashville Symphony, Omaha Symphony, San Diego Symphony, Utah Symphony und das Orchestre Symphonique de Québec, sowie die Festivals von Chautauqua und Texas. In Europa hat er das Publikum mit der Leitung der Orchester unter anderem von Berlin, Hamburg, Frankfurt, Bratislava, Kopenhagen, Dublin und Reykjavik erfreut.

Neben seinen festen Opernengagements war Klauspeter Seibel Gastdirigent der Deutschen Oper und der Deutschen Staatsoper unter den Linden in Berlin, der Hamburgischen Staatsoper, der Wiener Staatsoper, dem Opernhaus Zürich, der New Orleans Opera, der Colorado Opera und der Utah Opera. Auf seiner Tournee mit der Hamburgischen Staatsoper leitete Seibel hochgelobte Vorstellungen von Romeo und Julia in Israel und Wozzeck und Samson und Dalila in Moskau.

Er hat Einspielungen für die Deutsche Grammophon, RBM, Colosseum und RPO vorgenommen. Die Aufnahmen umfassen die Werke Wings of Song mit James Galway und dem Londoner Symphonieorchester für die DG, die Weltpremiere von Der Ring des Polykrates (eine Oper von Erich Wolfgang Korngold) für CPO und die erste Einspielung der Orchesterarbeiten von Franz Léhar, ebenfalls für CPO.

Geboren in Offenbach studierte Klauspeter Seibel Klavier, Komposition, Orchesterleitung, Flöte und Horn in München und Nürnberg. Mit 21 Jahren debütierte er als Dirigent im Staatstheater am Gärtnerplatz in München. Er erhielt den Preis der Stadt München, sowie die Preise der Malko Competition in Kopenhagen und der Mitropoulos Competition in New York.

DANIEL MÜLLER-SCHOTT, Violoncello

 “Die Welt hat nun einen neuen großen Cellisten”.
Politiken, Dänemark.

Daniel Müller-Schott ist es in wenigen Jahren gelungen, sich auf den bedeutenden Konzertpodien weltweit zu etablieren. Mit seiner technischen Brillanz und Autorität, unterstützt von großem Intellekt und Emotion, fasziniert er seine Hörerschaft. Für seine hohe Musikalität und seinen klanglichen Nuancenreichtum, die immer neue Suche nach einer musikalischen Vision und seine rückhaltlose Leidenschaft für die Musik, hat Daniel Müller-Schott in den letzten Jahren höchste internationale Anerkennung erhalten.
Die Entdeckung unbekannter Werke und die Erweiterung des Cello-Repertoires – etwa durch eigene Bearbeitungen – sowie die enge Zusammenarbeit mit Komponisten bei der Aufführung der Musik des 20./21. Jahrhunderts sind Daniel Müller-Schott ein besonderes Anliegen.


International Furore machte Daniel Müller-Schott bereits durch seinen, im Alter von fünfzehn Jahren gewonnenen, Ersten Preis beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb für junge Musiker in Moskau. Danach begann seine stetige und steile Karriere.

Mittlerweise konzertiert er weltweit unter renommierten Dirigenten wie Vladimir Ashkenazy, Charles Dutoit, Christoph Eschenbach, Michael Gielen, Alan Gilbert, Hartmut Haenchen, Marek Janowski, James Judd, Dmitrij Kitajenko, Mario Venzago, Christoph Poppen, Gianandrea Noseda, Peter Ruzicka, Yakov Kreizberg, Michael Jurovski, Kurt Masur, Sakari Oramo und Sir André Previn und arbeitet zusammen mit international bedeutenden Orchestern; u.a. mit dem Chicago Symphony Orchestra, dem New York Philharmonic, dem Philadelphia Orchestra, dem Rundfunk-Symphonieorchester Berlin, dem NDR-Symphonieorchester Hamburg, dem Orchestre National de France, dem Orchestre de Paris, dem Israel Symphony Orchestra, dem New Japan Philharmonic, dem Nederlands Philharmonisch Orkest, der Royal Flemish Philharmonic, dem Seville Symphony Orchestra, dem BBC Philharmonic Orchestra, dem BBC Scottish Symphony Orchestra und dem City of Birmingham Symphony Orchestra sowie dem Philharmonia Orchestra London.

In der Spielzeit 2007 war Daniel Müller-Schott in vielen Staaten Europas sowie in den USA, Südafrika und Japan als Solist zu hören.

Ein besonderes Highlight war sein Debüt beim Tanglewood Music Festival mit dem Boston Symphony Orchestra unter Sir André Previn. Auf dem Schleswig-Holstein-Musikfestival führte er unter der Leitung von Peter Ruzicka mit dem NDR-Sinfonieorchester das Ligeti-Cellokonzert auf.

Zum ersten Mal war er Gast auf dem Heidelberger Frühling, dem Moritzburg Festival und dem Ottawa Chamber Music Festival.

Herausragende Konzerttermine waren unter anderem Vorstellungen mit dem Charleston Symphonieorchester, dirigiert von Arvid Engegärd, dem Bilbao Symphonieorchester mit der Leitung von Michail Jurowski und die Royal Flemish Philharmonic unter Gerard Korsten. 2008 wird er mit dem Australischen Kammerorchester auf Europatournee gehen und mit dem Europäischen Kammerorchester, dem Island Symphonie-Orchester und den Wiener Symphonikern unter Yakov Kreizberg im Wiener Musikvereinssaal gastieren.

Es stehen bereits Tourneen in Japan an mit Konzerten und Auftritten mit dem Metropolitan Symphonieorcherster unter der Leitung von Bernhard Klee, in Spanien mit dem Castilla y León Orchester unter der Leitung von Josep Pons, in Deutschland mit der Kammerphilharmonie Potsdam zusammen mit Julia Fischer und Martin Helmchen unter der Leitung von Michael Sanderling und Auftritte in Deutschland und den Nachbarstaaten mit dem Nationalen Symphonieorchester des Polnischen Radios, dirigiert von Daniel Raiskin. In Zusammenhang mit der Aufführung der Sonaten für Gambe von Bach für das Label Orfeo im Frühling 2007, wird Daniel Müller-Schott zusammen mit Angela Hewitt in den nächsten zwei Jahren auf Konzerten weltweit auftreten.

Auftritte, Musikabende und Trio Konzerte führen ihn unter anderem ins Festspielhaus Baden-Baden, in die Musikhalle Hamburg, die Philharmonie München, die London´s Wigmore Hall, das Concertgebouw Amsterdam, den Vancouver Recital Society und in die Tonhalle Zürich.

Unter seinen Kollegen der Kammermusik sind Namen wie Sir André Previn, Renaud Capucon, Julia Fischer, Jonathan Gilad, Angela Hewitt, Steven Isserlis, Robert Kulek, Olli Mustonen, Anne-Sophie Mutter, Denys Proshayev, Vadim Repin, Cristian Tetzlaff, Jean-Yves Thibaduet, das Vogler Quartett und Lars Vogt zu nennen.
Bei internationalen Musikfestivals ist Daniel Müller-Schott regelmäßig zu Gast, u.a. in Schleswig-Holstein, Rheingau, Schwetzingen und Mecklenburg-Vorpommern, dem Festival Luzern, dem Ravinia Festival Chicago, dem Saratoga Festival, dem Kammermusikfestival Vancouver und dem City of London Festival.

Müller-Schott studierte unter der Leitung von Walter Nothas, Heinrich Schiff und Steven Isserlis. Persönliche Förderung erhielt er von Anne-Sophie Mutter in Form eines Stipendiums ihrer Stiftung.
Seit seiner Kindheit zeigt Müller-Schott besondere Begeisterung für die Musik Johann Sebastian Bachs. Als Folge daraus erscheint es nur logisch, dass er für die Aufnahmen seiner ersten CD für das Label Glissando Records Sechs Suiten für Cello Solo auswählte.

Daniel Müller-Schott hat Aufnahmen für verschiedene Firmen mit hohem Prestige realisiert, vorzugsweise arbeitet er jedoch für das Label Orfeo. Seine Aufnahmen stellen einen Genuss für Publikum und Presse dar und er hat bereits zahlreiche Preise wie den Gramophone Editor´s Choice, den Strad Selection oder Edison Award Nomination erhalten. Für seine Einspielung von Elgar und den Walton Cellokonzerten wurde er mit dem Vierteljahrspreis der Deutschen Schallplattenkritik prämiert.

Anfang des Jahres 2007 nahm er die Bachsonaten für Gambe mit Angela Hewitt auf, die Schostakowitsch-Konzerte mit dem Bayrischen Rundfunk-Symphonieorchester geleitet von Yakov Kreizberg (Orfeo) und für September 2007 war ein Doppelkonzert von Brahms mit Julia Fischer und dem Niederländischen Philharmonieorchester unter Yakov Kreizberg (Pentatone) und die DVD des Mozartschen Klaviertrios begleitet von Anne-Sophie Mutter unter der Leitung von Sir André Previn (Deutsche Grammophon) geplant.

Müller-Schott spielt ein 1727 in Venedig hergestelltes Violoncello Saphir – ex Shapiro – von Mateo Goffriller. Er lebt in seiner Geburtsstadt München und in seiner Freizeit ist er begeisterter Badmintonspieler. Er interessiert sich sehr für Kunst und besonders für die französischen Maler des 19. Jahrhunderts; ihre Art, Farben und Licht zu verarbeiten, faszinieren und inspirieren den Cellisten immer wieder.

PRESSE

Triumph für Daniel Müller-Schott in der Boston Symphony
Der faszinierende junge Cellist Daniel Müller-Schott verabreichte den Zuschauern mit seiner Interpretation des Konzerts in C-Dur von Haydn eine ordentliche Dosis Adrenalin.
Müller-Schott, ein furchtloser Musiker mit einer entflammenden Technik, verwandelte die Schwierigkeiten des Werks in ein Kinderspiel. Noch beeindruckender waren seine Triller, seine Töne und seine geradezu pedantische Achtsamkeit gegenüber dem Ausdruck. Beim Vibrato wandte er feine Abstufungen an oder sah ganz davon ab, um die entsprechenden Phrasierungen zu formen.

James O. Oestreich, The New York Times, Juli 2007

Die Rokoko-Variationen für Cello und Orchester sind herausragend. Der Solist Daniel Müller-Schott spielt mit fast schon erhabener Eleganz und überrascht mit energischer Lebendigkeit. Dadurch, sowie durch seinen musikalischen Humor vollbringt der junge und hervorragende Musiker mit seinem Cello wahre Wunder.
Daniel Müller-Schott wurde von der Anne-Sophie Mutter Stiftung e.V. entdeckt und auf die Gipfel der klassischen Musik katapultiert.

Michael G. Müller, Neue Ruhr/Rhein-Zeitung, Juli 2007

Philharmonieorchester Jalisco

Ausgehend von der Initiative des Komponisten José Rolón im Jahr 1915 begann eine Gruppe von Musikern aus Jalisco, dem Publikum von Guadalajara Kammer- und Sinfoniekonzerte darzubieten und legte hiermit den Grundstein für das spätere Sinfonieorchester von Guadalajara. Zwischen 1915 und 1924 wurde das Orchester von der „Sociedad de Conciertos“ (Konzertgemeinschaft) geleitet, die über einen Vorstand fungierte und finanzielle Unterstützung aus privater Hand sowie Subventionen der bundesstaatlichen Regierung erhielt. Die Hilfe wurde 1923 aufgrund der Auflösung des Verbands aufgegeben. Nichtsdestotrotz setzten die Musiker ihre Arbeit fort, um die Auflösung des Orchesters zu verhindern, und erreichten die Zusage finanzieller Unterstützung durch den Gouverneur José Guadalupe Zuno. Ebenso ist der Beitrag Don Pedro González Peñas zu nennen, den dieser bis zum Jahr 1939 leistete.

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 400jährigen Bestehen der Stadt Guadalajara im Februar 1942, gelangte der Komponist Leslie Hodge in die Stadt, der auf die Musiker mit ihren Interpretationen einiger Stücke der Klassik aufmerksam wurde. Mit dem Interesse, diese näher kennen zu lernen, nahm er Kontakt mit ihnen auf und animierte sie dazu, ein Orchester zu bilden. Er wurde daraufhin dazu eingeladen, dieses zu organisieren und die Dirigentschaft desselbigen zu übernehmen. Andere Verpflichtungen hinderten ihn zu seiner Zeit noch daran, jedoch versprach er, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zurückzukehren. Die Asociación de Amigos de la Música (Vereinigung der Musikliebhaber) bat in Folge den Gouverneur Marcelino García Barragán darum, die Fortdauer des Orchesters vor dem Hintergrund des Angebots des Komponisten Hodge zu bewilligen, welcher im weiteren Verlauf der erste Dirigent des Sinfonieorchesters Jalisco wurde. Seine Schirmherrschaft behielt er bis 1950 inne, während der auch Conciertos Guadalajara, A.C. entstand, das sich mit Subventionen durch die staatlichen und städtischen Regierungen sowie mit Hilfe privater Unterstützung des Sinfonieorchesters von Guadalajara annahm.
1971 wurde das Sinfonieorchester von Guadalajara Teil des Departamento de Bellas Artes del Estado de Jalisco (Abteilung für Schöne Künste des Bundesstaates Jalisco), das seither das Orchester künstlerisch und finanziell trägt.
Das Sinfonieorchester von Guadalajara, das von seinen Dirigenten als leicht zu führen und als vielseitig eingeschätzt wird, realisiert im Durchschnitt 60 Aufführungen pro Jahr, von Konzerten über die Oper bis hin zum Ballett und wurde bereits von Persönlichkeiten wie Leslie Hodge, Abel Eisemberg, Helmut Goldman, Eduardo Mata, Kenneth Klein, Huga Jan Huss, Francisco Orozco, Manuel de Elías, José Guadalupe Flores, Guillermo Salvador und Luis Herrera de la Fuente geleitet. Des Weiteren konzertierten Solisten wie z.B. Paul Badura-Skoda, Claudio Arrau, Jörg Demus, Henryk Szeryng, Plácido Domingo, Alfred Brendel, Bernard Flavigny, Jean Pierre Rampal und Narciso Yepez mit dem Sinfonieorchester.

1988 änderte das Sinfonieorchester von Guadalajara seinen Namen und nannte sich fortan Philharmonie von Jalisco mit der Intention, seine Dienste auf den gesamten Bundesstaat auszuweiten. Diese Organisation ist verbunden mit einer strengen Anhörung musikalischer Bewerber, deren Auswahl die klangliche Homogenität der technischen Leistung ihrer Mitglieder garantiert. Dies erlaubt uns die Einschätzung, dass das Philharmonieorchester Jalisco jedem beliebigen Repertoire mit Stolz und Würde entgegenstehen kann, sogar den ehrgeizigsten Werken der letzten Jahre. Seit Mai 2004 ist Héctor Guzmán der neue Chefdirigent der Philharmonie Jalisco.

Héctor Guzmán
Chefdirigent

Héctor Guzmán, weltweit anerkannt als einer der hervorragendsten mexikanischen Musiker der Gegenwart, ist Chefdirigent der Sinfonien von Plano, Irving und San Angelo in den USA. Nach dem internationalem Wettbewerb „Siete Directores por una Batuta“ (Sieben Dirigenten für eine Dirigentschaft) 2004, aus dem er als Sieger hervorging, wurde er zum Chefdirigenten des Sinfonieorchester Jalisco ernannt und bestätigte somit erneut seine nationale und internationale Bedeutung als Dirigent.

Er war Gastdirigent zahlreicher wichtiger Orchester Mexikos: unter anderem für OFUNAM, Xalapa, Estado de México, Cámara de Bellas Artes, Monterrey, Filarmónica de la Cd. de México, Sinfónica Nacional, sowie der Orchester von Dallas, San Antonio, Wheeling, der Nationalsinfonie der Dominikanischen Republik, dem Collegium Orchestra im Palast Lichtenstein der Musikakademie Prag in der Tschechischen Republik, der Philharmonie von Japan, dem Orchester Amadeus, dem Milano Classica Orchestra von Italien und der Sinfonie von Murcia, Spanien.
Sein Operndebut feierte er 2005 mit der Oper „El Barbero“ de Sevilla (Der Barbier von Sevilla) und 2007 leitete er in Mexiko mit großem Erfolg die spanische Version der Oper Frida.

Geboren in Fresnillo, Zacatecas, studierte Guzmán im Conservatorio Nacional de Música en México (Nationales Musikkonservatorium von Mexiko) bei Víctor Urbán und später in der Southern Methodist University und der Universidad del Norte de Texas unter seinem Mentor, dem renommierten Meister Robert Anderson. Im Rahmen seiner Laufbahn bei den genannten Institutionen gewann er die Wettbewerbe Manuel M. Ponce und Solistas de Conservatorio (Solisten der Musikakademie). 1978 erreichte er für Mexiko den zweiten Platz im wichtigsten Orgelwettbewerb weltweit, dem Grand Prix de Chartres von Frankreich. Im Dirigieren wurde er unterrichtet von Anshel Brusilow (Philadelphia Orchestra), Helmuth Rilling (Universidad de Oregon), Carlo Maria Giulini (Accademia Musicale Chigiana, Italia) und seinem langjährigen Freund und Lehrer Eduardo Mata.

Für seine internationale Arbeit wurde Héctor Guzmán mit Preisen wie der Lira de Oro von Mexiko, dem Meadows Award, dem Preis Director per Excellence, vergeben von dem Instituto Tecnológico (Technologischen Institut) De Vry in den USA, und der Medalla al Mérito Artístico (Medaille für Künstlerischen Erfolg) 2005, der höchsten Auszeichnung vergeben von der Regierung des Bundesstaats Jalisco durch das Conservatorio de Música del Estado de México (Musikkonservatorium des Bundesstaats von Mexiko) - beehrt. Ebenso wurde er mit der Medalla al Mérito Artístico Candelario Huizar 2006 (Medaille für Künstlerischen Erfolg Calendario Huizar) prämiert, verliehen von der Regierung von Zacatecas. 2004 wurde Héctor Guzmán zum Ehrenbürger seines Herkunftsbundesstaats Zacatecas ernannt. Für seinen künstlerischen Beitrag weltweit erhielt er die Medalla de Plata 2004 von der amerikanischen Vereinigung „Sons of the American Revolution“ und seit dem Jahr 2000 ist er im Buch „Grandes Músicos del Siglo XX“ (The Cambridge History of Twentieth-Century Music) aufgeführt, das vom Biografischen Institut von Cambridge, England, herausgegeben wird. Im April 2007 widmete ihm die Stadt Irving und die Abgeordnetenkammer des Bundesstaates Texas eine besondere Anerkennung für seine künstlerische Karriere auf internationaler Ebene und 2008 wurde ihm von der Österreichischen Botschaft die Mozart-Medaille als höchste Anerkennung für seine Leistungen in der musikalischen Landschaft Mexikos verliehen.

 

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